Hotel

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Willkommen

Besuchen Sie das im Jugendstil erbaute Hotel Herzoghof und erleben Sie ein vielfältiges Angebot aus den Bereichen Kultur, Kulinarik, Sport und Erholung. 

Residieren Sie in einem unserer 30 modernen und stilvoll ausgestatteten Hotelzimmer und starten Sie morgens mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet und röstfrischem Kaffee gut in den Tag. In nur wenigen Schritten entfernt, bietet Ihnen die Innenstadt mit ihrem eleganten Flair einen entspannten Aufenthalt.

Der gegenüberliegende und historische Kurpark lädt zu romantischen Spaziergängen mit historischen Attraktionen ein. Als UNESCO-Weltkulturerbestadt hat Baden aber noch viel mehr zu bieten.

Für private Feste und geschäftliche Treffen stehen Ihnen drei stilvolle Veranstaltungsräume inklusive hauseigenem Wohlfühlkino mit historischem Ambiente zur Verfügung.

Kommen Sie gut an, 
wir freuen uns auf Sie.

Herzlichst, Ihre Gastgeber
Ines Dombois & Csaba Ürmös

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Business Class

Geschichte

Gegenüber dem Haupteingang zum Badener Kurpark steht auf uraltem Siedlungsgebiet der traditionsreiche „Herzoghof“, der auf eine lange historische Entwicklung in unserer Stadt zurückblickt. Nach der Besitznahme unserer Gegend durch die Babenberger im Jahr 1002 errichteten die Landesfürsten an dem wichtigsten Platz des damals noch kleinen Ortes ihren Herrensitz. Eine urkundliche Erwähnung ist erstmals im Jahr 1258 erfolgt.

Längere Zeit wissen wir dann nichts von diesem Hof, bis er 1420 mit der heute nicht mehr bestehenden Burg Baden vereinigt wurde. Im Jahr 1575 schenkte Kaiser Maximilian II. das sogenannte „Herzogsbad“ den niederösterreichischen Ständen. Ein Kupferstich von Mathäus Merian aus dem Jahre 1649 erinnert an diese Zeit (aus der Sammlung „Topographia Provinciarum Austriae“).

Im Jahr 1673 gelangte der Herzoghof in den Besitz des Grafen von Sprinzenstein und von diesem an seine Schwester Eleonora, Gräfin von Lamberg. Bereits 10 Jahre später wurde dieser Freihof im Zuge der Türkenkriege gänzlich zerstört.

Im Jahre 1704 trug sich die Gräfin Katharina von Lamberg mit dem Plan zur Errichtung einer Kapelle zu Ehren des hl. Antonius, welche 1708 fertiggestellt wurde. Dies geht aus einer Jahreszahl hervor, die sich mit dem Wappen der Lamberg’s (weißes Lamm auf einem Berg) und einer Sonnenuhr an der Südseite des ehemaligen Gebäudes befand.

1716 kaufte die Stadt Baden den alten Herzoghof „mit allen Dazugehörungen und Untertanen“. Beim großen Stadtbrand des Jahres 1812 blieb das mittlerweile als Hotel genutzte Gebäude vom Feuer verschont. Der wohl berühmteste Stammgast aus dieser Zeit war Franz Grillparzer, der zwischen 1867 und 1871 regelmäßig im Herzoghof wohnte.

In den Jahren 1908/09 erfolgte der Abbruch des veralteten Gemäusers und ein prachtvoller Jugendstil-Neubau nach den Plänen des Architekten W. Luksch entstand! Damals war es das modernste Kur-Hotel seiner Zeit und verfügte über repräsentative Gesellschaftsräume, 125 Wohnzimmer und vier Ecksalons. Als erstes Hotel Österreichs hatte jedes Zimmer ein eigenes Telephon und als Ruf für die Bediensteten statt der Klingel Lichtsignale. Jedes Zimmer besaß ein Waschbecken mit Kalt- und Warmwasser und jede Etage hatte Schwefelwasser-Einzelbäder, die aus der „Ursprungs-Quelle“ gespeist wurden.

Besonders hervorzuheben gilt es das immer noch intakte, fast 80 m² große Glasgemälde im prunkvollen Weilburg Saal: das vom Künstler Otto Barth geschaffene Werk zeigt einen Blick von Baden aus Richtung Westen ins Helenental, mit den beiden Ruinen Rauheneck und Rauhenstein, sowie der namensgebenden Weilburg.

Bis 1989 blieb das wieder in die Jahre gekommene Gebäude im Eigentum der Stadt Baden. Erst Mitte der 90er Jahre konnte ein neuer Eigentümer gefunden werden, mit der Verpflichtung, die Revitalisierung des Hotels durchzuführen. Da dies jedoch nicht erfolgt ist, änderten sich die Besitzverhältnisse abermals. Nach entsprechender Umwidmung wurde ein Großteil des historischen Areals in Wohnungen, Büros und Ordinationen umgewandelt.

Nur der zwischen den Stiegen 1 und 2 am Kaiser Franz Ring 10 bestehende Gebäudeteil wurde von der Herzoghof Hotel als Hotel adaptiert. Und seit 17. Mai 2000 erstrahlt das Haus wieder im neuen liebevollen Glanz.